A-Klasse Nord / B-Klasse 2 - 3.Spieltag
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- Josef Rokita
A-Klasse Nord / B-Klasse 2
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Der Chef ist immer der Gleiche
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Peter Hilburger trainiert "seine" Jungs durchgehend von den D-Junioren bis zu den A-Junioren. Jetzt spielen die Burschen aus Altersgründen im Herrenbereich - und der Trainer wechselt wieder mit. Sonst würde es den FSV Gärbershof in dieser Form nicht mehr geben.
Die Jugend ist ein kostbares Juwel, das gilt auch für die Vereine, die in vielen Sportarten den Nachwuchsmangel teilweise eklatant spüren. Um diesem Problem als kleinerer Club aus dem Weg zu gehen, hat der FSV Gärbershof ein Konzept wieder auf den Weg gebracht, das ihm schon vor Jahren sehr geholfen hat und beinahe in die Kreisklasse gebracht hätte....
Stammler macht's vor
Denn erst ein paar wenige Jahre ist es her, da brachte Rainer Stammler seine Fußballjugend, die er acht Jahre von den D-Junioren bis zur A-Jugend trainierte, in den Herrenbereich. Dort wurde Stammler dann auch als Interimstrainer eingesetzt, und seine Studentenmannschaft, die sich auch heute noch gut versteht, schnupperte am Aufstieg in die Kreisklasse. Nicht mehr alle, aber einige sind auch heute noch aktiv.
"Wie die Gallier"
Beim FSV Gärbershof setzt man nun dieses Modell eines langjährigen Jugendtrainers und -begleiters sogar nun direkt in den Herrenbereich um: Ein wichtiger Vorgang, denn ohne diese Konstrukte würde es den FSV Gärbershof in seiner jetzigen Form kaum mehr geben. "Wir fühlen uns ein bisschen wie die unbeugsamen Gallier. Uns gibt's immer noch, obwohl wir von vielen schon längst totgesagt wurden", erklärt Rainer Stammler. Das Wort "Gallier" gefällt Fußball-Abteilungsleiter Josef Rokita besonders gut, das sei bezeichnend für den Verein.
Peter Hilburger hat nun das Zepter in der Hand, der seine jungen Akteure von der D- bis zur A-Jugend trainiert hat und nun mit 14 Juniorenspielern, sechs Neuzugängen und vier reaktivierten Spielern personell wieder ganz anders aufgestellt ist als in der Vorsaison, in der zum zweiten Mal in der 54-jährigen Vereinsgeschichte aus personellen Gründen der Spielbetrieb der Reserve eingestellt werden musste. "Ich kenne die Jungs, seit sie zehn Jahre alt sind", sagt Hilburger über "seine" Jugend spieler. "Und die anderen natürlich auch."
24 neue Spieler
Nun mit 24 Neuen (!) ein großer Schnitt im Verein, der sich mit einem durchschnittlichen Trainingsbesuch von deutlich über 20 Spielern sehr gut anlässt. Das Konstrukt greift erneut und das erste Ziel, zwei stabile Mannschaften für den Spielbetrieb melden zu können, ist erreicht. Nun gilt es, so Hilburger, "die junge Mannschaft mit einem Altersschnitt von 20 Jahren in der A-Klasse zu etablieren und die Integration der jungen Spieler voranzubringen und da sind wir auf einem guten Weg", freut sich der Übungsleiter.
"Um diese Ziel auch zu erreichen, haben wir uns auch im Umfeld breiter und professioneller aufgestellt". In der Tat ist da ein großes Team mit Co-Trainer Ilja Dietz an der Spitze am Ball, um die gesteckten Ziele auch zu realisieren und da sind außerdem ein Teammanager, ein Physiotherapeut, ein Torwarttrainer und natürlich der Abteilungsleiter Fußball mit im Boot.
Blutjunges Team
Die Juwelen des Vereins werden also gut umsorgt und seine Hausaufgaben hat der FSV zielstrebig und fleißig erledigt, nun wird sich in den nächsten Wochen der sportliche Weg des blutjungen Teams zeigen, das im Stadtderby beim ESV Amberg vor der zweiten Herausforderung steht. Hausherr wie Gast waren beide jeweils einmal spielfrei, sind aber die noch einzigen Mannschaften in der ersten Saisonphase, die noch kein Gegentor hinnehmen mussten. Nach den Auftaktsiegen kommt somit sowohl für den ESV wie auch den FSV eine erste richtige Standortbestimmung.
Quelle: Amberger Zeitung vom 12.08.2017
B-Klasse 2 / TSV Kümmersbruck I - FSV 2:1 (1:0)
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- Josef Rokita
Gegen den Meisterschaftsfavoriten verlor unsere 2. Mannschaft gestern ihr Punktespiel. Torschütze für den FSV war Victor Hemzal per Elfmeter.